Alex Smith: Ein Schrei, den niemand hört. Detective Robert Kett, Band 1
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Der Auftakt: Detective Chief Inspector Robert Klett, Experte für Vermisstenfälle, charmant, wortgewandt, risikobereit - und es ist sein persönlichster Fall. Nach dem Verschwinden seiner Frau lässt Detective Inspector Robert Kett alles hinter sich und zieht mit seinen drei kleinen Töchtern von London ins Städtchen Norwich. Vier-zehn Wochen sind seit Billies Entführung vergangen, aber noch immer gibt es keine Spur. Bei seiner Ankunft wird er – ausgerechnet - mit einem weiteren Vermisstenfall konfrontiert: Die 11-jährige Zeitungsausträgerin Maisie, ist von ihrer letzten Tour nicht zurückgekehrt. Kett hat schon einmal einen entführten Jungen gesund wieder nach Hause gebracht und nimmt, trotz seiner Sorge um Billie und seine Töchter, die Ermittlungen auf. Sehr süffig und mit fast schon gemeinen Cliffhangern: zum Glück sind die Bände 2 und 3 auch schon erschienen, weitere folgen. Alex Smith: Ein Schrei, den niemand hört. Detective Robert Kett, Band 1 Rowohlt Verlag, 2025 / Fr. 21.50 |
Andrew J. Ross: Kleine Maus auf grosser Fahrt
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"Oh! Ein Boot! ", sagt die Maus, als sie ein Papierboot vor ihrer Haus-tür findet. Neugierig geht sie an Bord. Ist es ein Piratenschiff? Ein Entdeckerschiff? Andrew J. Ross: Kleine Maus auf grosser Fahrt Fischer Sauerländer Verlag, 2025 / Fr. 24.90 / (ab 4 Jahren) |
Hannes Köhler: Zehn Bilder einer Liebe
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Dieser Roman erzählt von David und Luisa und ihrer Liebe zueinander in zehn prägenden Episoden. Sie ist zehn Jahre älter als er und hat eine Tochter. Als sie sich das erste Mal begegnen, trägt sie diese bereits in ihrem Bauch. Erst Jahre später werden sie sich finden und lieben lernen. David wird der Tochter ein Vater sein und sich trotzdem wünschen, ein eigenes Kind mit Luisa zu bekommen. Ein Wunsch, der zu einem Ungetüm heranwächst, ihre Gespräche leer werden lässt und ihre Liebe herausfordert. |
Wencke Mühleisen: Alles, wovor ich Angst habe, ist schon passiert
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Oslo. Eine Frau Ende Sechzig, frisch geschieden. Wenn sie mit dem Fahrrad die Stadt durchquert, ist die Vergangenheit so gegenwärtig wie ein Rudel Wölfe um ihre Beine. Nach der Trennung, ist die Abwesenheit allgegenwärtig, die Einsamkeit bleibt. Gilt für sie noch die universelle menschliche Neigung, die Nähe eines anderen Menschen zu suchen? Ihr alternder Körper lässt keinen Zweifel daran. Sie versucht zu vertrauen, auch wenn sie nicht mehr an die Harmlosigkeit von anderen und sich selbst glaubt und richtet sich ein Profil auf einer Dating-App ein. Die existenzielle Lust und Sehnsucht nach Nähe und Lebendigkeit sind beängstigend, ihre eigene Freiheit und die der anderen aber auch. Mutig stellt sie sich ihrer neuen Lebenssituation. |
Colette: Claudines Elternhausm und Marion Fayolle: Aus gleichem Holz
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Über ein Jahrhundert dazwischen und doch: die Kindheitserinnerungen dieser zwei Frauen, beide aufgewachsen in kleinen Dörfern, die eine in Saint-Sauveur-en-Puisaye (Burgund), die andere gut 400km weiter südlich in Saint-Sauveur-de-Montagut ( im Departement Ardèche), in tiefer französischer Provinz, zeigen – trotz der über hundert Jahre Zeitunterschied - erstaunlich viele Parallelen. |
Nina Bussmann: Drei Wochen im August
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In Elenas Leben läuft es alle andere als rund. Deshalb nimmt sie das Angebot einer Freundin noch so gerne an, um drei Ferienwochen im August in deren abgelegenen Ferienhaus an der französischen Atlantikküste zu verbringen. Ihr Mann bleibt zu Hause in Deutschland, während sie mit ihren beiden Kindern, einer Freundin der 13-jährigen Tochter und ihrer Haushaltshilfe Eve nach Frankreich fährt. Doch was als entspannte Auszeit beginnt, wird immer stärker bedroht, von aussen wie von innen: Die ausgetrockneten Wälder stehen in Flammen, unangekündigte Gäste tauchen auf, Konflikte spitzen sich zu – befeuert von Eifersucht, Misstrauen und Abhängigkeiten; bis eines der Mädchen plötzlich verschwindet. |
Kate Atkinson: Nacht über Soho / Shrines of Gaiety
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England 1926: In einem Land, das sich noch immer vom Ersten Weltkrieg erholt, ist London zum Mittelpunkt eines neuen, ausgelassenen Nachtlebens geworden – ganz besonders in Soho. Kate Atkinson: Nacht über Soho / Shrines of Gaiety DuMont Verlag, 2025 / Fr. 35.50 oder Penguin Books, 2023 / Fr. 19.50 |
Simon Mason: Ein Mord im November. Ein Fall für DI Wilkins, Band 1
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DI Ryan Wilkins kennt die Universität Oxford nur aus der Ferne. Aufgewachsen in einem Trailerpark ist ihm diese elitäre Welt fremd und sehr suspekt. Der grausame Mord an einer jungen Frau führt ihn jetzt ausgerechnet in die ehrwürdigen Hallen eines der Col-leges – und an die Seite seines Namensvetters, des eleganten DI Ray Wilkins, Spross einer wohlhabenden nigerianisch-britischen Familie und Oxford-Absolvent. Das unglei-che Team muss herausfinden, wer die Unbekannte ermordet hat, deren Leiche im Ar-beitszimmer von Sir James Osborne, dem Prorektor von Barnabas Hall, gefunden wur-de. Die Ermittlungen erfordern Takt und Fingerspitzengefühl, beides nicht gerade Ryans Stärken. Dafür ist er ein brillanter Beobachter. Gemeinsam mit Ray stösst er auf Ver-bindungen zwischen der Toten und einer alten Schuld, die bald weitere Opfer fordert ... Simon Mason: Ein Mord im November. Ein Fall für DI Wilkins, Band 1 Goldmann Verlag, 2025 / Fr. 25.50 oder Quercus Publishing, 2024 / Fr. 19.50 |